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  i-modeTM - in deutschland exklusiv ueber e-plus verfuegbar - ist eigentlich weniger eine technische idee denn eine wirtschaftliche. i-modeTM ist kein technischer standard, i-modeTM ist eine dienstleistung. erfunden wurde i-modeTM (wie sollte es anders sein) in japan von der firma NTT DoCoMo - quasi das japanische pedant zu T-mobil.
der grundgedanke ist der, sowohl den anbietern von informationen als auch den kunden eine zentrale anlaufstelle zu bieten. der anbieter muss sich nicht mehr um die abrechnung seiner dienstleistungen zu kuemmern und kann sich voll auf die inhalte seines mobilen internetangebotes konzentrieren. der kunde wiederum braucht fuer sein eigenes informationspaket nicht mehr von anbieter zu anbieter zu laufen - um am ende x unverstaendliche rechnungen bezahlen zu muessen.
dank i-modeTM gibt es fuer beide seiten alles aus einer hand. der kunde bezahlt die in anspruch genommenen dienstleistungen direkt mit seiner telefonrechnung bei e-plus - und von dort wird dann das geld an die informationsdienste weitergegeben. viele angebote sind sogar kostenlos - dann faellt nur die gebuehr fuer das datenvolumen an.
seiten von i-modeTM-Anbietern sind jedoch nur über den i-modeTM-service zu erreichen, im allgemeinen haben die firmen aber auch ein entsprechendes webangebot.



der technische hintergrund der dienstleistung i-modeTM ist genaugenommen gar nicht so schwierig. man integriert in ein mobiles telefon einfach einen browser, der cHTML (compact HyperText Markup Language) verarbeiten und anzeigen kann, und ermoeglicht den zugang zum internet, aehnlich wie er ja via handy für PDAs oder notebooks auch ueblich ist. der vorteil ist, dass cHTML eine untermenge von HTML ist, somit jede cHTML-seite auch in einem normalen browser anzeigbar ist bzw. sich mit jedem normalen HTML-editor bearbeiten laesst. dabei ist natuerlich auf die einhaltung des cHTML-standards zu achten. sonderloesungen für browser und editoren, wie man sie z.b. von WAP her kennt, sind aber nicht mehr notwendig.



cHTML heißt bei e-plus iHTML, in wiefern es sich dabei um einen marketinggag handelt oder ob sich daraus auch syntaktische konsequenzen ergeben, weiss allein e-plus. fakt ist, dass viele handys auch einige cHTML-tags nicht interpretieren und i-modeTM wiederum "emoji" kennt (kleine sinn-symbole), die nicht zum normalen cHTML gehoeren und so auch nicht von anderen browsern interpretiert werden.

die cHTML-seiten brauchen keine seiten des i-modeTM-services zu sein, jeder kann sich seine cHTML-seite bauen und ins netz stellen - und jeder mit einem cHTML-faehigen handy (und das sind in deutschland nicht nur die i-modeTM-handys von e-plus - auch viele andere geraete koennen das inzwischen) kann sich diese seite anschauen. und das ist auch der punkt, der an cHTML bzw. i-modeTM so viel spass macht.



persoenlich kam ich mit i-modeTM sowie den damit verbundenen diensten i-apply (JAVA-applikationen auf dem handy) und FOMA (multimedia bis hin zu bildtelefonie via handy) waehrend meiner zeit in japan in kontakt - und war sofort hellauf begeistert. fahrplaene, veschlafene eBay-auktionen und kinospielplaene wo auch immer, wann auch immer auf knopfdruck zur verfuegung zu haben - und das in einem geraet, das kleiner und leichter als mein "handyknochen" zu hause war - das war das, was ich von japan erwartet hatte. und ich graemte mich maechtig, dass die deutschen sowas nicht gebacken bekamen.
OK, ein bisschen java auf's handy gibt es hier und da auch schon in deutschland, mit i-apply und FOMA vergleichbare dienste lassen aber weiter auf sich warten, und zumindest ueber den praktischen nutzen des letzteren laesst sich vortrefflich streiten, aber dank i-modeTM ist in deutschland der schritt gemacht, den WAP irgendwie nicht geschafft hat: mobiler internetzugang für jedermann - nicht nur als kosument, sondern auch als "anbieter".



eine eigene i-modeTM-seite kann sich dank cHTML jeder bauen. da cHTML zudem wesentlich einfacher als der normale HTML-standard ist, eigenet es sich hervorragend als kreativer einstieg ins internet. selber bauen macht nunmal mehr spass als nur gucken. und darum (aber nicht nur darum) habe ich www.my-mode.com ins leben gerufen, eine kleine seite, die eigentlich nichts weiter machen soll, als ein wenig hilfestellung zu geben beim Bau der eigenen cHTML- oder eben i-modeTM-Seite.
auch www.my-mode.com hat seine eigenen i-modeTM- bzw cHTML-seiten, die unter www.my-mode.com/i abrufbar sind. ich benutze sie vor allem, um die im tutorial beschriebenen dinge anschaulich zu machen oder auszuprobieren.
eins noch vorneweg: die abrechnung der i-modeTM-seiten erfolgt in sogenannten paketen, ein kB kostet nach meinem derzeitigen wissensstand im normalfall 1 cent - je nach tarif sind aber auch 2 cent oder eine reduzierung bis auf 0,4 cent je kb moeglich. 4 euro pro megabyte scheinen mir aber immernoch mehr als heftig, darum nicht vergessen: think big, code small, be different!